Fragile Schönheit – Ein Plädoyer für bewusste Veränderung
Meine Kunst bewegt sich bewusst zwischen Verletzlichkeit und innerer Stärke. Sie erkundet die Zerbrechlichkeit unserer Existenz nicht als Schwäche, sondern als kraftvollen Antrieb zu verantwortungsvollem Handeln. In einer lauten, oft oberflächlichen Welt setze ich auf feinsinnige Präsenz, leise Entschlossenheit und authentische, soziale Verantwortung.
Mit meinen abstrakt-minimalistischen Werken möchte ich keine belehrende Haltung einnehmen, sondern Räume schaffen, die zum bewussten Nachdenken anregen. Dabei arbeite ich experimentell mit verschiedenen Materialien, insbesondere mit Fundstücken und recyceltem Verpackungsmüll. Diese bewusste Reduktion dient nicht nur ästhetischen Zwecken, sondern ist zugleich ein politisches Statement für einen nachhaltigen, respektvollen Umgang mit unseren ökologischen und emotionalen Ressourcen.
Mein Schaffen erweitere ich mit Skulpturen aus Pappmaché, in denen ich die Auseinandersetzung mit Materialität und gesellschaftlicher Aussage intensiv fortführe. Meine Werke sollen nicht einschüchtern, sondern sensibilisieren – sie schaffen Orte der Stille und Konzentration, die der Reizüberflutung und Polarisierung unserer Zeit entgegenwirken.
Mein Ziel ist es, Menschen durch meine Kunst dazu einzuladen, sich mit der eigenen und der gesellschaftlichen Verletzlichkeit auseinanderzusetzen und daraus mutig und verantwortungsvoll zu handeln. Ich träume von einer Welt, in der Menschen die fragile Schönheit unserer Existenz erkennen, sie wertschätzen und daraus gemeinsam positive Veränderungen gestalten.