Artist Statement

Fragile Schönheit – Ein Plädoyer für bewusste Veränderung
Meine Kunst bewegt sich bewusst zwischen Verletzlichkeit und innerer Stärke. Sie erkundet die Zerbrechlichkeit unserer Existenz nicht als Schwäche, sondern als kraftvollen Antrieb zu verantwortungsvollem Handeln. In einer lauten, oft oberflächlichen Welt setze ich auf feinsinnige Präsenz, leise Entschlossenheit und authentische, soziale Verantwortung.
Mit meinen abstrakt-minimalistischen Werken möchte ich keine belehrende Haltung einnehmen, sondern Räume schaffen, die zum bewussten Nachdenken anregen. Dabei arbeite ich experimentell mit verschiedenen Materialien, insbesondere mit Fundstücken und recyceltem Verpackungsmüll. Diese bewusste Reduktion dient nicht nur ästhetischen Zwecken, sondern ist zugleich ein politisches Statement für einen nachhaltigen, respektvollen Umgang mit unseren ökologischen und emotionalen Ressourcen.
Mein Schaffen erweitere ich mit Skulpturen aus Pappmaché, in denen ich die Auseinandersetzung mit Materialität und gesellschaftlicher Aussage intensiv fortführe. Meine Werke sollen nicht einschüchtern, sondern sensibilisieren – sie schaffen Orte der Stille und Konzentration, die der Reizüberflutung und Polarisierung unserer Zeit entgegenwirken.
Mein Ziel ist es, Menschen durch meine Kunst dazu einzuladen, sich mit der eigenen und der gesellschaftlichen Verletzlichkeit auseinanderzusetzen und daraus mutig und verantwortungsvoll zu handeln. Ich träume von einer Welt, in der Menschen die fragile Schönheit unserer Existenz erkennen, sie wertschätzen und daraus gemeinsam positive Veränderungen gestalten.

Foto: Katrin Freund

Beate Bröcker:„Zerbrechlichkeit in der Kunst eröffnet Räume für Stille und Reflexion.“
Beate Bröcker: Kunst als Spiegel gesellschaftlicher Verletzlichkeit und Stärke
Beate Bröckers Weg zur Kunst war nicht zufällig sondern geprägt von tiefer Reflexion und dem Wunsch, sich visuell auszudrücken.Nach einer langen Karriere in Verwaltung und Politik, in der sie täglich mit gesellschaftlichen Themen, Entscheidungen und Verantwortung konfrontiert war, entstand in ihr zunehmend der Wunsch, diese Erfahrungen künstlerisch zu verarbeiten und sichtbar zu machen
Foto: Katrin Freund
Ein zufälliger Buchfund im Museumsshop des Barberini wurde zur Initialzündung für ihren Weg in die Kunst, beginnend mit ersten Skizzen und Aquarellarbeiten, die sie autodidaktisch vertiefte.
Ihre Kunst greift gezielt Themen gesellschaftlicher und persönlicher Verletzlichkeit auf, gepaart mit einer leisen, aber eindrucksvollen Stärke. Beates Bröckers Arbeiten, insbesondere ihre weiblichen Skulpturen aus Pappmaché, thematisieren das Spannungsverhältnis zwischen Fragilität, Widerstandskraft und leiser Präsenz. Mit subtiler Feinfühligkeit und einem Hauch Humor fordert sie Betrachter auf, sich mit den eigenen sowie kollektiven Verwundbarkeiten auseinanderzusetzen und daraus Kraft und Mut für verantwortungsvolles Handeln zu schöpfen.
Dabei legt Beate Bröcker besonderen Wert auf Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung: Ihre Werke entstehen häufig aus Upcycling-Materialien wie Verpackungsmüll, womit sie ein weiteres Zeichen setzt – für achtsames Handeln und bewusste Wahrnehmung unserer Umwelt.
Bröckers Kunst wurde bereits in einigen Ausstellungen präsentiert und findet zunehmend national und international Anerkennung und Käufer. Ihre Vision einer Welt, in der Menschen die fragile Schönheit der Existenz wertschätzen und daraus gemeinsam positive Veränderungen bewirken, bleibt die treibende Kraft hinter ihrem künstlerischen Schaffen.



Future Art Magazin

Neues Interview mit Beate Bröcker :

"Über meine aktuelle künstlerische Arbeit, Gedanken zum Prozess und was mich gerade bewegt."

Foto: Katrin Freund

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